+++ Meister 2. Volleyball-Bundesliga Süd 2015/16, 2017/18, 2018/19 +++
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VC Offenburg

VC Offenburg

Monat: Februar 2024

Den Titel im Visier

Der VC Offenburg gewinnt am Samstag Abend sein Heimspiel gegen den SV Fellbach ungefährdet mit 3:0 (25:19; 25:16; 25:13). Ein weiterer Schritt in Richtung Meisterschaft ist gemacht.  Fellbach ohne Chance „Wir haben sicher nicht unser bestes Spiel gemacht, aber es hat trotzdem locker gereicht“, fällt Trainer Joschka Wawra dennoch ein Stein vom Herzen, denn auch die Spiele müsse man erst einmal so locker gewinnen. Aufgrund der dünnen Personaldecke ergab sich die Anfangsaufstellung fast von alleine. Anastasia Baimler begann im Zuspiel gemeinsam mit Annika Vix auf der Diagonalposition. Mariella Bouagaa und Louisa Seib im Außenangriff und Lara Maier und Lia Bonder starteten im Mittelangriff. Ergänzt wurde das Team um Libera Lana Beker. „Ich bin dankbar, dass die Routiniers Franziska Fried, Richarda Roth und Isabella Schreier trotzdem auf der Bank dabei waren“, bedankt sich Wawra bei seinen erfahrenen Spielerinnen. „Ich bin mir sicher, dass das den jungen Spielerinnen viel Rückhalt gibt.“  Element Aufschlag entscheidend „Wir haben wieder im Element Aufschlag ein deutlich besseres Spiel gemacht als Fellbach“, sieht Wawra darin einen entscheidenden Unterschied. „Was man aber auch dazu sagen muss: Fellbach hat unglaublich viele Fehler gemacht. Wir waren nicht wirklich gefordert.“ Sies soll auf keinen Fall despektierlich dem Gegner gegenüber klingen, allerdings hatte Fellbach zu keinem Zeitpunkt des Spiels eine reale Chance. „Wir haben uns die Saison über gut entwickelt, was sich jetzt auch in den letzten Spielen gezeigt hat“, ist Wawra stolz auf seine Schützlinge.  Letztes Heimspiel mit Meisterschaftsfeier Nun hat die Mannschaft um Kapitänin Beker ein Wochenende spielfrei, bevor es dann am Sonntag, um 16 Uhr zum letzten Heimspiel der Saison kommt. „Wir können an diesem Tag die Meisterschaft perfekt machen – das ist unser Ziel“, will Beker mit ihrer Mannschaft vor heimischer Kulisse den verdienten Schritt in Richtung dritter Liga machen. Deswegen macht die junge Kapitänin jetzt schon Werbung. „Es hat so Spaß gemacht, vor knapp 200 Zuschauern gegen Fellbach zu spielen. Merkt Euch also schon jetzt den 10.3. vor, sodass wir hier ein riesen Volleyballfest feiern können.“ Für den VCO spielten:  Lara Meier, Mariella Bouagaa, Isabella Schreier, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lana Beker, Lia Bonder, Franziska Fried, Louisa Seib, Richarda Roth

Nächstes Heimspiel

Am Samstag kommt es zur gewohnten Uhrzeit um 18 Uhr zum nächsten Heimspiel des Volleyballclubs Offenburg. Die Schützlinge um Trainer Joschka Wawra erwarten den SV Fellbach in der heimischen Nord-West-Halle.  Fellbach nicht zu unterschätzen „Wir haben mit dem Sieg gegen Ettlingen sicherlich einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft getan. Der ist aber nicht viel wert, wenn wir die Gegner jetzt unterschätzen“, warnt Wawra davor, Fellbach als zu leicht einzustufen. Auch, wenn das Hinspiel deutlich mit 3:0 an den VCO ging, werden die Karten am Samstag neu gemischt. „Jeder will uns schlagen und hat gegen den Tabellenführer nichts zu verlieren, kann befreit aufspielen“, weiss auch Routinier Richarda Roth das die Spiele schnell schwerer werden können, als einem das lieb ist. „Deswegen ist es wichtig, dem Gegner von Anfang an zu signalisieren, dass es nichts zu holen gibt.“  Kampf um den Klassenerhalt Auch für den Gast aus Fellbach geht es noch um Einiges: Den Kampf um den Klassenerhalt. Aktuell stehen die Württembergerinnen mit 16 Punkten aus 15 Spielen auf dem 7. Tabellenplatz. Vermutlich machen Fellbach, Heidelberg und Backnang den 2. Abstiegsplatz unter sich aus. „Fellbach hat im Hinspiel vor allem im Außenangriff einige Akzente setzen können, die wir direkt in den Griff bekommen sollten“, sieht Trainer Wawra den Gegner allerdings zum ersten Mal. Im Hinspiel übernahm Tanja Scheuer das Amt der Trainerin und Roth die Regie im Zuspiel, weil parallel die u20 Meisterschaft stattgefunden hatte, zu der der VCO Anastasia Baimler und Annika Vix schickte, um nichts zur riskieren. Nahezu vollständiger Kader „Nach dem Sieg gegen Ettlingen trainiert es sich natürlich etwas leichter. Dennoch ist es wichtig, dass ich das Niveau hochhalte“, verrät Wawra ein wenig aus seinem Trainingsalltag. Sofern nichts Unvorhergesehenes passiert, ist der Kader bis auf Hannah Haas, die privat verhindert ist, vollständig. „Wir wollen einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft und Aufstieg machen – da wird uns Fellbach voll fordern und darauf sind wir eingestellt“, weiss auch Kapitänin und Libera Lana Beker, das nach der Kür die Pflicht kommt. „Wir freuen uns auf viele Fans, die den Weg in die Halle finden. Lasst uns gemeinsam ein weiteres Volleyballfest feiern.“

6-Punkte-Spiel gewonnen

Mit 3:0 (25:11; 25:17; 25:20) gewann der Volleyball Club Offenburg das Spitzenspiel der Regionalliga Süd am Sonntagmittag. Die Ettlingerinnen hatten dabei nicht den Hauch einer Chance.  6 Punktespiel für den VCO „Ich hatte das Gefühl, dass meine Mannschaft ganz schön nervös ist“, grinst Trainer Joschka Wawra nach dem Spiel etwas schelmisch. Denn den Eindruck wusste das Team sofort wett zu machen, das der Trainer aufs Feld schickte: Anastasia Baimler begann im Zuspiel, Annika Vix im Diagonalangriff. Louisa Seib und Mariella Bouagaa auf der Annahmeaußenposition. Lia Bondar und Lara Meier im Mittelblock. Lana Beker komplettierte wie immer auf der Liberaposition. „Wir haben einen super Start hingelegt und es lief heute nahezu alles perfekt“, konnte die Jungzuspielerin Baimler heute bei einer sehr stabilen Annahme alle Angreiferinnen optimal in Szene setzen. Eine Aufschlagserie von Seib sowie clever platzierte Angriffe von Bouagaa waren die Grundlage für den deutlichen Satzgewinn. „Uns war klar, wenn wir das Spiel gewinnen, dann halten wir Ettlingen deutlich auf Abstand und machen einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft“, konnte Bouagaa nach dem Spiel nur Grinsen.  Seib und Bouagaa mit starkem Spiel „Unser Spiel ist mir manchmal immer noch zu sehr auf die Außenangreiferinnen ausgerichtet“, weiss Wawra aber auch, dass es schwer und sogar ist, sie bei der Killquote nicht einzusetzen. „Louisa und Mariella haben heute einfach aus jeder Position gepunktet.“ Dazu eine sehr präsente Vix auf der Diagonalposition. Da hat es jeder Gegner schwer. „Mir hat es heute wieder gefallen, dass wir auch die Mitte immer mehr ins Spiel bringen. Das macht uns einfach noch schwere ausrechenbar“, sieht Wawra ein gutes Zusammenspiel zwischen den Mittelblockerinnen und Zuspiel. „Wir haben im zweiten Satz etwas nachgelassen, weil es der Gegner auch zugelassen hat, da mache ich meiner Mannschaft gar keinen Vorwurf“, sah Wawra immer noch einen deutlichen, zweiten Satzgewinn.  Geschlossene Mannschaftsleistung „In Summe war es heute wieder eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung, bei der wir in allen Elementen die bessere Mannschaft waren und verdient mit 3:0 als Sieger vom Platz gehen“, ist Wawra voller Lob für sein Team. Überschattet wird der Gewinn des Spiels durch eine hoffentlich nicht so schwere Verletzung einer Ettlinger Spielerin. „Wir wünschen ihr natürlich alles Gute und eine schnelle Genesung“, so der Tenor der Offenburger Mannschaft. Seib wurde vollkommen zurecht zur wertvollsten Spielerin gewählt. „Lou hat heute unglaublich clever im Angriff agiert, dazu sehr stark aufgeschlagen und angenommen“, freut sich Wawra über die Auszeichnung seiner Spielerin.  Nächstes Heimspiel: SV Fellbach Bei den noch 4 ausstehenden Spielen der Saison steht nächsten Samstag bereits das erste von noch 2 Heimspielen an. Zu bekannter Zeit um 18 Uhr erwartet der VCO den SV Fellbach in der heimischen Nord-West-Halle. Dann solllen die nächsten Punkte auf das Konto der Ortenauerinnen auf dem Weg zur Meisterschaft her. „Wir haben es bisher noch nicht ausgesprochen, das Ziel rückt jetzt aber natürlich immer näher“, freut sich auch Teammanagerin Roth auf die nächste Partie.  Für den VCO spielten:  Ekaterina Baimler, Lara Meier, Hannah Haas, Mariella Bouagaa, Isabella Schreier, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lana Beker, Lia Bondar, Louisa Seib, Richarda Roth

Es heißt: 1 gegen 2

Am kommenden Sonntag kommt es zum Spitzenspiel der Regionalliga Süd. Der VC Offenburg tritt um 13 Uhr auswärts bei der VSG Ettlingen/Rüppur an.  1 gegen 2 Die Volleyballerinnen aus Offenburg werden am Sonntag als Spitzenreiter zum Tabellenzweiten reisen. Ettlingen war die vergangenen Spieltage auf Grund eines Spiels mehr bislang Tabellenführer. Dies hat sich durch den jüngsten Sieg der VCOlerinnen gegen Backnang geändert. „Für uns macht es keinen Unterschied, ob wir aktuell 1. oder 2. sind. Wir werden unser Spiel deswegen nicht verändern“, freut sich Trainer Joschka Wawra auf das Aufeinandertreffen. „Natürlich wollen wir das Spiel unbedingt gewinnen, um unseren Vorsprung auf den Verfolger auszubauen. Genauso wird Ettlingen aber auch unbedingt gewinnen wollen, um uns nicht wegziehen zu lassen.“  Ettlingen mit starken Einzelspielerinnen Emanuela Tripkovic ist die bisher erfolgreichste Medaillensammlerin bei den Gastgeberinnen. Die Linkshänderin spielt auf der Diagonalposition und war auch gegen den VCO laut Wawra die beste Spielerin. „Wir haben sie nicht so richtig in den Griff bekommen, das wollen wir Sonntag besser machen.“ Gefährlich sein wird auch die erfahrene Außenangreiferin Sandra Szychowska, die zeitweise auch beim VCO trainierte, als der Verein noch in der Bundesliga gespielt hat. „Sandra war die letzten Male und auch gegen uns nicht dabei. Wenn sie spielt, macht sie den Gegner natürlich viel besser“, weiss Richarda Roth noch aus damaligen Zeiten, dass Sandra eine echt gute Spielerin ist. „Wir bereiten uns natürlich so vor, als wäre sie dabei.“ Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt Kapitänin und Zuspielerin Maischa Bassermann, die ebenfalls mit 3 Medaillen gekürt wurde.  Kader fast komplett Wawra kann nach aktuellem Stand auf alle Spielerinnen bis auf Lara König zurückgreifen. Hannah Haas ist nach krankheitsbedingtem Ausfall wieder mit dabei. Auch Isabella Schreier und Roth sind beim Auswärtsspiel mit im Kader. Offen ist noch, ob auch Routinier Franziska Fried das Team unterstützen kann. „Das ist natürlich wieder eine Luxussituation, das insbesondere auch die erfahrenen Spielerinnen die Reise mit antreten“, weiss Wawra, dass das ein entscheidender Faktor sein könnte. „Wir haben die Woche gut trainiert und hatten durch die Ferien optimale Bedingungen, weil wir die Halle jederzeit nutzen konnten. So haben wir auch die Zeit investiert und nochmal viel individuell gearbeitet“, lässt Wawra ein bisschen einblicken. Das Hinspiel ging mit 3:0 deutlich an den VCO. Lediglich im 2. Satz zwang Ettlingen die Ortenauerinnen in die Verlängerung. „Die Karten werden am Sonntag neu gemischt und die Nordbadenerinnen werden uns sicherlich Einiges abverlangen“, weiss Roth, dass es wichtig sein wird, sich auf sich selbst zu konzentrieren. „Wenn wir bei uns bleiben und unser Spiel spielen, dann ist es für jeden Gegner schwer uns zu schlagen. Genau das wird die Kunst sein.“ Fan-Autocorso geplant Wer die Fahrt nach Ettlingen mit antreten möchte, ist herzlich eingeladen. Ein Fanbus wurde nicht organisiert, allerdings werden sich einige Fans aus Offenburg auf den Weg machen, um die Mannschaft zu unterstützen. Wer Interesse hat, den VCO zu unterstützen, meldet sich bitte bei josch@vco.de. 

Einen Satz abgegeben

Am Fasnachtsamstag reiste das Team des Volleyball Club Offenburg um Trainer Joschka Wawra nach Backnang. Hier konnte der VCO einen 3:1 Sieg (25:10; 23:25; 25:16; 25:22) einfahren. Kader deutlich minimiert Kurzer Hand musste Wawra auch noch auf Routinier Isabella Schreier verzichten, sodass der Kader sehr minimiert war. Die Startaufstellung war somit schnell klar: Im Zuspiel begann Anastasia Baimler, dazu gesellte sich auf der Diagonalposition Annika Vix. Im Außenangriff bekamen Mariella Bouagaa und Louisa Seib das Vertrauen gemeinsam mit Lara Meier und Lia Bondar im Mittelblock. Wie immer ergänzt durch Libera und Kapitänin Lana Beker. Auf der Bank hatte Wawra an diesem Samstag Joker Ekarerina Baimler. „Natürlich kann man es als negativ ansehen. Ich sehe es aber als Chance und jede Spielerin kann heute nahezu durchspielen. Das ist doch das, was man als Sportler will“, schmunzelt Wawra.  Auf guten Start folgt kleiner Einbruch „Wir haben unsere Waffe Aufschlag direkt im ersten Satz gezogen und Backnang damit überrollt“, sieht Wawra in dem Element die Grundlage des deutlichen Satzgewinns. „Zudem hat Anastasia heute alle Angreifer gut ins Spiel bingen können.“ Auch der zweite Durchgang sah längere Zeit nach einem Durchmarsch aus. Bereits mit 15:9 führten die Ortenauerinnen bereits. „Da haben sich dann einfach zu viele leichte Fehler eingeschlichen und der Gegner hat das direkt ausgenutzt“, musste Wawra zusehen, wie der zweite Satz an den Gastgeber ging.  Zurück in die Erfolgsspur „Ich bin stolz, dass wir im dritten Satz den Schalter dann wieder so umlegen konnten“, sah Wawra dann wieder ein Team, dass sehr selbstbewusst und durchschlagkräftig auftrat. Besonders Meier und Seib konnten im Angriff immer wieder Akzente setzen und Vix punktete zuverlässig auf der Diagonalposition. „Die gesamte Mannschaft hat heute ein mega Spiel gemacht. Das war eine echt starke Teamleistung“, ist Wawra vollen Lobes für seine jungen Schützlinge. Denn das Durchschnittsalter dürfte an diesem Spieltag um die 19 Jahre gewesen sein. Den vierten Durchgang spielte die Mannschaft dann in der Manier eines Tabellenführers zu Ende. Sobald sich zu viele Eigenfehler einschlichen, konzentrierte man sich wieder auf die Basics und holte einen ungefährdeten 3:1 Erfolg.  Vorfreude & Vorschau Nun kommt es nächsten Sonntag zum absoluten Spitzenspiel der Regionalliga. Der VCO muss erneut auswärts beim Titelkonkurrenten aus Ettlingen antreten. Das Spiel ist Sonntag bereits um 13 Uhr. „Wir werden eine Fanfahrt organisieren und das auf unseren Social Media Kanälen posten. Wir freuen uns über so viele Fans wie möglich, die dabei sein wollen“, kündigt Kapitänin Beker das Event schon mal an. „Die Vorfreude ist jetzt schon riesig und wir freuen uns sehr auf das Highlight.“ Der VCO hat mit dem jüngsten Sieg die Tabellenspitze errungen und reist somit als Tabellenerster nach Ettlingen zum Zweitplatzierten.  Für den VCO spielten:  Ekaterina Baimler, Lara Meier, Mariella Bouagaa, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lana Beker, Lia Bondar, Louisa Seib

Wieder drei Punkte?

Der VCO ist am kommenden Samstag auswärts bei der TSG Backnang gefordert. Um 19 Uhr sind Joschka Wawras Schützlinge auf der Jagd nach dem nächsten Dreier.  Selbstbewusstsein vorhanden „Die Siege gegen Ludwigsburg und Freiburg, die beide im oberen Tabellendrittel sind, haben natürlich viel Selbstbewusstsein gegeben“, weiß Wawra, dass man da kein Hellseher sein muss. Trotzdem wird sein Team das Auswärtsspiel gegen den Tabellenachten nicht auf die leichte Schulter nehmen: „Backnang steckt im Abstiegskampf und sie werden jeden Punkt feiern und sicherlich alles geben, um eine kleine Überraschung zu schaffen.“ Denn laut Papier wäre es nichts Anderes, wenn der Tabellenachte gegen den Tabellenzweiten etwas Zählbares mitnimmt. Personaldecke wieder dünner Verzichten müssen wird Wawra auf die beiden Routiniers Lara König und Richarda Roth (beide privat verhindert) sowie weiterhin Hannah Haas (krankheitsbedingt). Ansonsten sind aber alle Spielerinnen an Bord. „Natürlich ist es immer schöner, wenn der gesamte Kader zur Verfügung steht, weil man einfach mehr Wechselmöglichkeiten hat. Gleichzeitig vertraue ich den Spielerinnen, die dabei sind, zu 100%.“ Es ist, wie die Spiele zuvor auch. Wenn der VCO seine Leistung abrufen kann, dann hat es auch der Gegner aus Backnang schwer. „Vermutlich wird wieder die Mannschaft gewinnen, die besser aufschlägt und annimmt“, hat Wawra natürlich auch diese beiden Elemente diese Woche wieder im Fokus gehabt.  Favoritenrolle beim VCO Der TSG Backnang befindet sich aktuell auf dem 8. Tabellenplatz. Von den insgesamt 10 Mannschaften, die sich in der Liga befinden, steigen voraussichtlich 2 ab. Somit liefert sich der Gastgeber aktuell einen heißen Kampf mit voraussichtlich Heidelberg und Fellbach, die die Plätze 9 und 7 einnehmen. „Da muss man nicht viel von Sport verstehen, dass wir der Favorit sind“, nimmt Wawra die Rolle aber gerne ein. „Das Hinspiel konnten wir 3:0 gewinnen, haben aber nicht unser bestes Spiel und es teilweise unnötig spannend gemacht. Das wollen wir am Samstag besser machen.“

Freiburg besiegt

Am Samstagnachmittag gab es zur etwas ungewohnten Anpfiffzeit um 15 Uhr den nächsten Sieg für den VC Offenburg. Die Damen um Trainer Joschka Wawra siegten mit 3:1 (25:19; 25:21; 25:27; 25:19) gegen die FT Freiburg.  Derbytime in Offenburg Es war eines der Spiele, in der man die Spannung in der Luft förmlich spüren konnte. Eines der besonderen Spiele, Derbyzeit. Jede Mannschaft will das Spiel vermutlich noch etwas mehr als andere Spiele gewinnen. Da reicht manchmal nur eine Handlung oder Aussage des Gegners, um die gesunde Aggressivität hoch zu fahren.  Wawra schickte im Zuspiel Richarda Roth mit Annika Vix auf das Feld. Mariella Bouagaa und Louisa Seib übernahmen die Verantwortung im Außenangriff. Lara Meier und Isabella Schreier begannen im Mittelblock. Dazu gesellte sich Libera Lana Beker. „Wir haben uns wieder die Zeit gegeben, ins Spiel reinzukommen“, sieht Wawra den Schlüssel für den guten Anfang. „Das hat bereits gegen Ludwigsburg gut geklappt.“ Und so sahen die ca. 200 Zuschauer im ersten Satz ein Herantasten beider Mannschaften. Bis zum Stand von 10:10 war es ein ausgeglichenes Spiel, ehe der VCO wegzog. Hier beeindruckten vor allem Bouagaa und Seib mit harten sowie cleveren Angriffen und ebneten den Weg für den Satzgewinn zum 25:19.  Durchgang 2 unnötig spannend gemacht In Durchgang zwei hatten die Offenburgerinnen von Anfang an die Nase vorne. Der VCO erspielte sich Punkt für Punkt einen soliden Vorsprung, der die Mannschaft aber auch etwas nachlässig werden ließ. „Da haben wir Freiburg unnötig ran kommen lassen und es wieder spannend gemacht“, resümierte Wawra den eher unnötig knappen zweiten Satz. Am Ende war es ein Ass von Bouagaa, das den Satzgewinn und somit das 2:0 besiegelte. Verlängerung nach 2 Matchbällen „Durch die vielen langen Ballwechsel, die wir fast alle verloren haben, hat man gemerkt, dass wir athletisch abgebaut haben“, resümierte Roth den knappen Satzverlust. „Wenn Du anfangen musst, Dich mit Deinem Körper zu beschäftigen, schleichen sich einfach Fehler ein.“ So ärgerte sich Roth besonders über ihren verunglückten Pass auf Bouagaa beim 24:23. Doch auch in diesem Durchgang sahen die Zuschauer, die im Mittelteil des Satzes unglaublich aufs Gas drückte und sich so einen eigentlich uneinholbaren Vorsprung von teilweise 5-6 Punkten erspielten. „Wir werden uns im Nachgang anschauen, warum wir das gegen Freiburg nicht wie gegen Ludwigsburg solide zu Ende gespielt haben“, sah Wawra dann aber auch stärker werdende Freiburgerinnen. „Klar, sie hatten dann nichts mehr zu verlieren und haben jeden Punkt gefeiert, als wäre es der Matchball.“  Bouagaa keine Lust auf Tiebreak „Mariella hat richtig Gas gegeben, sie wollte einfach keinen Tiebreak“, schmunzelte Roth. So war es auch nicht verwunderlich, dass viele Pässe die Außenangreiferin suchten. „Zudem hatte sie dann auch noch eine Aufschlagserie. Da waren wir alle sehr dankbar“, resümiert Roth das doch sehr kräftezehrende Spiel. „Zumal haben wir auch noch fast alle langen Ballwechsel verloren.“ Am Ende war es ein sehr verdienter 3:1 Erfolg gegen immer stärker werdende Freiburgerinnen. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Sie hat das heute sehr gut gemacht. Es war vor allem auch auf mentaler Ebene ein echt anstrengendes Spiel“, wusste Wawra, dass vor allem auch die äußeren Umstände besonders waren. Die Abwesenheit von Hannah Haas, die krankheitsbedingt passen musste, hatte das Team gemerkt, konnte es aber Gott sei Dank kompensieren. Vollkommen zu recht wurde Beker zur wertvollsten Spielerin gewählt, die sowohl in der Annahme als auch Abwehr ein sehr gutes Spiel machte und die Mannschaft exzellent führte.  Nun ist der VCO 2x auswärts gefordert. Zuerst geht es nach Backnang, ehe es eine Woche später zum absoluten Spitzenspiel nach Ettlingen geht.  Für den VCO spielten:  Ekaterina Baimler, Lara Meier, Mariella Bouagaa, Isabella Schreier, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lana Beker, Lia Bondar, Franziska Fried, Louisa Seib, Richarda Roth