Am Sonntag gab es für den Volleyball Club Offenburg einen deutlichen 3:0 Sieg (25:16; 25:11; 25:19) gegen die FT Freiburg. Um 15 Uhr durfte das Team um Trainer Joschka Wawra zum Südbadenderby antreten.
Derby immer etwas Besonderes
Wenn Derbytime ist, dann liegt immer etwas Spannung in der Luft. „Im Derby will jedes Team unbedingt gewinnen und zeigen, dass sie die Nummer 1 in Südbaden ist“, wusste Trainer Wawra, dass sein Team sicherlich nervös sein wird. „Das ist aber gut, Nervosität gehört absolut dazu.“ Nach einer guten Trainingswoche schickte Wawra folgende Startmannschaft aufs Feld: Im Zuspiel begann das Küken Anastasia Baimler gemeinsam mit Hannah Haas im Diagonalangriff. Im Außenangriff gesellten sich Mariella Bouagaa und Louisa Seib dazu. Im Mittelangriff bekamen Lara Meier und Isabella Schreier die Chance. Das Team wurde komplettiert um Libera und Kapitänin Lana Beker. „Bis zum 14:14 war es auch ziemlich zäh. Auch, wenn wir wussten, was der Gegner macht, hatten wir noch nicht die richtige Lösung parat“, analysierte Wawra den Start des Spiels. „Dann war es erneut der Aufschlag, in dem Fall von Meier, Seib und Richarda Roth, der die Grundlage für den deutlichen Satzgewinn ebnete.“
Satz 2 ein Feuerwerk
„In Durchgang zwei haben wir Freiburg dazu gebracht, dass sie quasi aufgehört haben zu spielen“, war Roth begeistert von ihren Mitspielerinnen. Es waren die beiden Zuspielerinnen, Baimler und Roth, die mit einer Aufschlagserie über 8 Punkte dem Gegner keine Chance lassen. „Wir schlagen allgemein einfach gut auf und machen es somit dem Gegner unglaublich schwer.“ Schmunzeln mussten die Offenburgerinnen, dass der Satz nicht zu 10 ausging. „Intern gibt es die Ansage, dass ein Satz unter 10 eine Kiste für die Mannschaft bedeutet“, verrät Roth die interne Absprache.
Anastasia Baimler erneut MVP
„Das gesamte Team hat heute eine Wahnsinnsleistung abgerufen, die MVP-Wahl fand ich persönlich nicht leicht“, hebt Trainer Wawra vor allem auch seine Libera Beker und Diagonalangreiferin Haas hervor. „Dass Anastasia erneut die MVP-Medaille gewinnt, geht vollkommen in Ordnung.“ Denn auch im letzten Satz machte der VCO ziemlich kurzen Prozess. Auch, wenn der Satz mit 19 Punkten für Freiburg verhältnismäßig eng war, hatte der VCO heute keinerlei Schwierigkeiten. „Am Ende haben wir die Strategie des Gegners perfekt analysiert – also auch ein Lob an den Trainer“, weiss Roth, dass das auch mal gesagt werden darf. „Ich bin wirklich beeindruckt von der Teamleistung, zumal wir kurzfristig krankheitsbedingt die Ausfälle von Lia Bondar und Annika Vix kompensieren mussten.“
Heimspiel gegen Ettlingen
Nächsten Samstag darf der VCO zu altbekannter Zeit um 18 Uhr wieder zum Heimspiel einladen. Zu Gast ist dann der Tabellendritte aus Ettlingen, der beim Tabellenführer Offenburg die Punkte klauen will.
Für den VCO spielten:
Ekaterina Baimler, Lara Meier, Hannah Haas, Mariella Bouagaa, Isabella Schreier, Anastasia Baimler, Lana Beker, Franziska Fried, Richarda Roth, Louisa Seib