Am vergangenen Samstag musste sich der Volleyball Club Offenburg im letzten Saisonspiel beim Tabellenzweiten mit 1:3 (25:23; 22:25; 19:25; 11:25) geschlagen geben.
„Es war eines der Spiele, in denen es tabellarisch um nichts mehr geht“, resümiert Trainer Joschka Wawra das Spiel und erklärt damit auch ein bisschen das Ergebnis. „Natürlich hätten wir das Spiel gerne gewonnen und die Saison mit einem Sieg beendet. Aber ganz ehrlich: Belohnt haben wir uns vor 2 Wochen mit dem Meisterschaftsspiel zu Hause gegen Stuttgart.“ So ist es nicht verwunderlich, dass der VCO das Spiel am Ende an den verdienten Tabellenzweiten und Vizemeister geben durfte. „Wir sind heute ohne gelernte Zuspielerin angereist. Dazu mussten wir auf Lana Beker, die die U13 Mannschaft bei der Südbadischen Meisterschaft betreute und Lara Meier, die kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, verzichten“, verrät Wawra, dass er Aufstellungstechnisch auch ein bisschen umdisponieren musste. „So konnten wir ein wenig umstellen. Mariella Bouagaa durfte zuspielen und die Mädels konnten ein wenig auf den Positionen hin und her springen.“
Das Spiel ist schnell erzählt
„Bad Vilbel war klar besser. Wir kommen sehr gut rein in den ersten Satz und profitieren dann von dem Puffer, den wir uns aufgebaut haben“, so Wawras Fazit. „Ab Beginn des zweiten Satzes schlagen die Gastgeberinnen besser auf und wir kommen nicht hinterher. Dazu möchte ich aber sagen, dass die Mädels in den letzten zwei Wochen nur 1-2 Mal den Ball in der Hand hatten, weil die Luft einfach raus war.“ Es war wieder einmal mehr die MVP der Liga, Constanze Bieneck, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir hatten viel Spaß und haben trotzdem alles versucht, um das bestmögliche Ergebnis einzuholen. Wir können die Niederlage sehr gut einordnen“, freut sich Wawra jetzt auch auf die Saisonpause.
Für den VCO spielten:
Ekaterina Baimler, Jessica Roth, Hannah Haas, Mariella Bouagaa, Annika Vix, Kim Prade, Lia Bondar, Louisa Seib