Gegen den Tabellenführer aus Stuttgart gab es für die VCO-Damen am Sonntag Nachmittag eine 0:3 (26:28; 23:25; 23:25) Niederlage. Damit sind die Schützlinge von Trainer Joschka Wawra weiterhin auf dem 4. Tabellenplatz.
Element Annahme besonders stark
Mit einem eher kleinen Kader fuhr der VCO nach Stuttgart. Deswegen ergab sich die Startaufstellung wieder fast wie von alleine. Anastasia Baimler begann im Zuspiel, Annika Vix auf Diagonal. Louisa Seib und Mariella Bouagaa als Außenangreiferinnen. Lia Bondar und Jessica Roth starteten als Mittelblockerinnen. Lana Beker und Ekaterina Baimler teilten sich erneut die Aufgaben als Annahme- und Abwehrlibera. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und auch, wenn wir im ersten Satz eigentlich immer einem Rückstand hinterherlaufen, können wir den Satz am Ende fast noch gewinnen“, sieht Wawra vor allem in der super guten Annahme ein Schlüsselelement für das enge Spiel. „Leider haben wir heute erst spät in unseren Aufschlag reingefunden und es war auch nicht so gut, wie wir es normalerweise können.“
Kim Prade mit super Spiel
„Im zweiten Satz habe ich dann Kim für Annika gebracht, was sich als einen super Wechsel herausgestellt hat“, freut sich Wawra vor allem für Kim, dass sie endlich das aufs Parkett bringen konnte, was sie wirklich spielen kann. „Aber auch hier schaffen wir es am Ende leider nicht, uns zu belohnen. Es waren in allen drei Sätzen die einfachen Dinge, die wir in den entscheidenden Situationen besser machen dürfen, um diese Spiele dann am Ende zu gewinnen.“ Was allerdings in diesem Spiel dazu kam, war die physische Überlegenheit des Gastgebers. „Teilweise haben die Stuttgarterinnen über uns drüber geschlagen im Angriff. Im Block hatten wir tatsächlich gar keinen Zugriff, was in den letzten Spielen auch schon anders war“, macht das laut Wawra aber auch die Klasse des Tabellenführers aus.
Niederlage geht in Summe in Ordnung
„Die Niederlage ist schwer an einem Element fest zu machen, aber geht am Ende in Ordnung, weil wir in den Crunchtime-Situationen noch nicht abliefern“, wird Wawra den Schwerpunkt die Trainingswoche sicherlich auch darauf legen. „Zudem dürfen wir den Fokus auch nochmal auf den Aufschlag richten.“ Der Wechsel Vix für Seib Anfang des dritten Satzes hatte vor allem auch den Effekt, dass der VCO den Block nochmal verstärken wollte. „Heute hätte uns ein breiterer Kader tatsächlich gut getan. Schade, dass Hannah Haas (krank) und die beiden Routiniers Isabelle Schreier und Richarda Roth (beide privat verhindert) nicht zur Verfügung standen“, ist sich Wawra sicher, dass dennoch etwas mehr drin war. „Aber es gibt ja noch ein Rückspiel“, sagt Wawra mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Für den VCO spielten:
Ekaterina Baimler, Jessica Roth, Lara Meier, Mariella Bouagaa, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lana Beker, Kim Prade, Lia Bondar, Louisa Seib