Zu später Stunde gab es am Samstag Abend die nächsten drei Punkte für den VCO. Mit 3:1 (25:20, 22:25; 25:14; 25:19) siegten die jungen Schützlinge um Trainer Vladimir Rakic gegen den Aufsteiger Mainz-Gonsenheim.
Rantasten in Satz 1 und 2
Mit gleicher Startaufstellung wie beim Sieg gegen Villingen ging der VCO in das späte Abendspiel, das auf Grund eines vorher stattfindenden Herrenspiels außer planmäßig um erst 20.45 Uhr angepfiffen wurde. Amelie Heller begann im Zuspiel, gemeinsam mit Annika Vix im Diagonalangriff. Die Annahme wurde gemanaged von Franziska Fried als Libera, die neben sich die beiden Außenangreiferinnen Mariella Bouagaa und Louisa Seib in der Annahme wiederfand. Der Mittelblock wurde komplettiert von Lia Bondar und Veronika Bauder.
„Am Anfang haben wir uns ein bisschen herangetastet und waren wirklich nervös“, sah Trainer Rakic zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel. Dann war es erstmalig Annika Vix, die den VCO mit einer Aufschlagserie auf 17:13 davonziehen ließ. „Das war die Grundlage für den Sieg im ersten Satz“, freute sich Rakic heute besonders über den starken Aufschlag seines Teams. Bezeichnend dafür war dann auch, dass die eingewechselte Kapitänin Ekaterina Baimler den Satz mit einem Ass beendete. Durchgang zwei wurde dann auf Offenburger Seite etwas verschlafen, der Rückstand aber schnell aufgeholt, ehe es ein Kopf an Kopf Rennen wurde. „Dass wir den Durchgang abgeben, ist ärgerlich“, sieht Rakic den Grund in kleinen Ungenauigkeiten am Ende. „Da waren wir eigentlich vorne, aber dann nicht konzentriert genug.“
Feuerwerk in den Sätzen 3 und 4
„Was die Mannschaft dann aufs Parkett gelegt hat, war wirklich gut“, freute sich auch Teammanagerin Richarda Roth, die als Co-Trainerin dabei war, über die gute Leistung des gesamten Spiels. „Wir waren in allen Elementen besser und ich finde, dass Mainz ebenfalls ein gutes Spiel gemacht hat.“ Besonders die Annahme wurde durch Seib, Fried und Bouagaa immer wieder stabil nach vorne geschoben, sodass Heller ihre Angreifer immer besser und mutiger einsetzen konnte. Dies gelang sowohl am Netz, als auch über den Rückraum. „Es waren auch einige lange Ballwechsel dabei, in denen wir geduldig geblieben sind und uns am Ende belohnen konnten“, ist das laut Rakic ein Riesen Schritt in die richtige Richtung.
MVP-Wahl auf Offenburger Seite offen
„Tatsächlich hätte ich mich heute mit der Wahl selbst schwer getan“, durfte Rakic sich mit seiner Interimskapitänin auf dem Feld Louisa Seib freuen. Doch im Trainerteam war man sich einig, dass es am heutigen Tag jede Spielerin verdient gehabt hätte und es eine lupenreine Teamleistung war. Und bei einem weiteren Punkt war man sich ebenfalls einig: Die beiden Siege und 6 Punkte gegen Villingen und Mainz geben dem jungen Team sehr viel Rückenwind für die kommenden Spiele. Denn bereits am nächsten Samstag ist wieder Heimspiel in der Nord-West-Halle angesagt. Erwartet wird dann der aktuell Tabellenzweite aus Konstanz. Spielbeginn ist wie immer um 18 Uhr. „Auch, wenn es der Tabellenzweite ist, wollen wir die nächsten Punkte auf unserem Konto verbuchen“, gibt Kapitänin Baimler die Marschroute vor.
Für den VCO spielten:
Ekaterina Baimler, Veronika Bauder, Judith Hasenfratz, Mariella Bouagaa, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lia Bondar, Amelie Heller, Franziska Fried, Louisa Seib.