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VC Offenburg

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2 Wichtige Punkte im Derby gegen den VfR Umkirch

Am Samstag Abend gab es im Derby zu Hause gegen den VfR Umkirch mit dem 3:2 Sieg (30:28; 25:22; 21:25; 16:25; 15:8) die ersten Punkte auf dem Konto zu verbuchen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung war die Grundlage. 

Nervöser Start

Trainer Vladimir Rakic schickte folgende Anfangsaufstellung aus Parkett: Im Zuspiel startete wie schon in der Vorwoche Amelie Heller. Jungtalent Annika Vix durfte im Diagonalangriff ran. Die Positionen der Annahme Außenspielerinnen nahmen Louisa Seib und Kapitänin Ekaterina Baimler ein. Dazu gesellten sich im Mittelblock Veronika Bauder und Hannah Haas. Die Abwehrspezialisten Lana Beker und Franziska Fried teilten sich in Annahme und Abwehr auf. Umkirch erwischte den bessere Start und lag bis Mitte des ersten Satzes vorne. „Wir waren sehr nervös und haben die Durchschlagskraft im Angriff noch nicht gefunden“, machte Rakic die Ursache fest. Die Einwechslung von Mariella Bouagaa für Baimler brachte dann mehr Stabilität in der Annahme und erzielte die gewünschte Wirkung. Durch eine Aufschlagserie von Bauder kamen die Offenburgerinnen heran und es war ab dem 20:20 ein Schlagabtausch auf Augenhöhe mit wechselnder Führung. „Am Ende haben wir uns belohnt, auch, wenn wir ein paar Chancen benötigt haben“, freut sich Rakic über den Satzgewinn. 

Dass der Satzgewinn der Mannschaft Sicherheit verlieh, war nicht zu übersehen. „Auch, wenn sich Umkirch nie richtig abschütteln ließ, hatte ich in diesem Satz immer das Gefühl, dass wir ihn gewinnen“, sah Teammanegerin Richarda Roth, die an diesem Abend als Co-Trainerin fungierte, eine solide Leistung der jungen Mannschaft. 

VCO kriegt Mittelangriff nicht in den Griff

Den Start in den dritten Durchgang verschliefen Seib & Co dann gänzlich. Schnell lag das Team mit 1:5 hinten. „Das ist ärgerlich, wenn man sieht, dass wir am Ende doch noch knapp verlieren“, brachte es Rakic auf den Punkt. „Eine Aufholjagd kostet einfach immer mehr Kraft, Umkirch hat uns dann immer schnuppern lassen, ehe sie wieder weggezogen sind.“ Erfreulich war in diesem Satz aber besonders eine Einwechslung. Zuspielerin Anastasjia Baimler durfte ihren ersten Kurzeinsatz feiern. „Man hat gemerkt, dass sie sehr nervös war, aber sie hat wirklich sehr viel Talent“, freut sich besonders Roth als ehemalige Zuspielerin. Zudem baute Rakic noch auf die neuen Impulse von Kapitänin Baimler und Anastasia Antonic in der Annahme/Abwehr. Leider musste der VCO den Satz am Ende abgeben.

In Durchgang vier wurde noch deutlicher, dass der VfR Umkirch vor allem im Mittelangriff zwei starke Damen auflaufen lassen konnte. „Wir haben Paula Winter und Luise Sadleder (ehemals Mauersberger) bisher nicht in den Griff bekommen“, musste Rakic immer wieder zusehen, wie die beiden großgewachsenen Damen punkteten. Zudem gesellten sich auf Offenburger Seite zu viele Eigenfehler, vor allem im Aufschlag, sodass der Satzgewinn in der Höhe für den Gegner auch in Ordnung ging. „Natürlich ist es ärgerlich, da wir total den Faden verloren haben und auch mit einem 3:1 oder gar 3:0 nach Hause hätten gehen können“, weiss Roth aber auch, dass der Gegner sich gerade nach Durchgang 2 neu auf den VCO eingestellt und seine Sache wirklich gut gemacht hat. 

Die Moral in der Geschicht…

Gib niemals auf. Die knapp 200 Zuschauer sahen beim VCO dann sehr viel Moral und den unbedingten Willen, dieses Spiel zu gewinnen. „Wir sind die bessere Mannschaft“, war die Ansage der Trainerbank. Gesagt, getan. Die Grundlage ebnete Bouagaa mit einer 4:0 Aufschlagserie. Krachende Angriffe, angeführt von einer starken Seib, sowie die langersehnten Blockpunkte gegen Sadleder und Winter kamen hinzu. Schnell war der VCO auf 8:3 davongezogen, ehe man den Satz verdient mit 15:8 gewinnen konnte. „Ich bin sehr stolz und auch erleichtert, dass wir schon so früh die ersten Punkte eingefahren haben“, ist sich Rakic sicher, dass das der Mannschaft sehr viel Selbstbewusstsein geben wird. 

„Schön, dass so viele Zuschauer den Weg in die Halle gefunden haben“, freut sich Teammanagerin Roth über die gute Stimmung und hoffe, dass auch die nächsten Heimspiele so gut besucht sind und die Mannschaft sich auf die Fanwand hinter sich verlassen kann. 

Zur wertvollsten Spielerin wurden auf Umkircher Seite die ehemalige Pia Buttgereit (Libera) und auf Offenburger Seite Hannah Haas gewählt. 

Es spielten: Ekaterina Baimler, Veronika Bauder, Judith Hasenfratz, Hannah Haas, Marielle Bouagaa, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lana Beker, Amelie Heller, Anastasija Antonic, Franziska Fried und Louisa Seib.

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