Der Meistersekt wurde geköpft
Am Sonntag Nachmittag erspielte sich der VCO mit einem 3:0 (25:23; 25:19; 25:22) Erfolg die Meisterschaft und ist damit in der kommenden Saison zurück in der dritten Liga.
Kämpferische Heidelbergerinnen
„Wir waren natürlich nervös vor dem Spiel, aber es war eine gesunde Nervosität“, verrät Trainer Joschka Wawra glücklich nach dem gewonnen Meistertitel, wie es in der Mannschaft vor dem Spiel aussah. Wawra begann mit folgender Startaufstellung: Anastasia Baimler im Zuspiel, Hannah Haas auf der Diagonalposition. Dazu gesellten sich Lia Bondar und Lara Meier im Mittelangriff. Komplettiert wurde das Team um die beiden Außenangreiferinnen Mariella Bouagaa und Louisa Seib sowie Annahme- und Abwehrspezialistin Lana Beker auf der Liberaposition. „Heidelberg hat wirklich ein gutes Spiel und uns das Leben wirklich schwer gemacht“, versteht Teammanagerin Richarda Roth nicht ganz, warum die Gegnerinnen im Abstiegskampf stecken. Deswegen bekamen die knapp 500 Zuschauer auch ein packendes Spiel zu sehen, was lange Zeit zwei Mannschaften auf Augenhöhe zeigte. „Wir gewinnen den Satz am Ende knapp, weil wir einfach über die gesamte Saison viele Situationen hatten, in denen wir uns das Selbstbewusstsein erarbeitet haben“, weiss Roth aber auch, dass der VCO einfach die besseren Einzelspielerinnen hat. Deswegen gingen auch die Sätze 2 und 3 verdient an den VCO
Verdient die Meisterschaft gewonnen & Ehrungen vorgenommen
„Ich bin froh, dass wir uns nach dem Abstieg im vergangenen Jahr mit dem direkten Wiederaufstieg belohnt haben“, freut sich Roth schon jetzt auf viele packende Spiele in der dritten Liga. „Und wenn wir ehrlich sind, waren wir auch einfach zu gut für die Liga.“ Das solle auf keinen Fall arrogant klingen, sondern einfach den aktuellen Leistungsstand der Mannschaft wiederspiegeln. „Die Mädels haben die Saison sehr fleißig trainiert und gut gearbeitet.“ Da das Spiel ungünstig auf einen Sonntag gefallen ist, hat die Mannschaft keine, bis tief in die Nacht gehende Meisterfeier machen können. „Das werden wir sicher nachholen und zudem mit den anderen Mannschaften, die ebenfalls aufgestiegen sind, feiern“, verrät Roth Einblicke in den Ausgang des Abends. „Schön war zudem, dass wir an diesem Abend in der 10-Minutenpause die U13 weiblich sowie die Jugendspieler des Monats geehrt haben“, ist für Warwa besonders wichtig, dass der gesamte Verein hervorgehoben wird.
Noch 2 ausstehende Spiele
„Natürlich ist es jetzt etwas schwer, den Fokus hoch zu halten, aber wir haben noch zwei Spiele, die wir voll angehen werden“, verrät Wawra den weiteren Trainingsplan. „Zudem spielen einige Spielerinnen noch Jugendmeisterschaften, sodass wir die Schwerpunkte auf jeden Fall weiter konzentriert angehen können.“ Außerdem ist die Mannschaft heiss, die Saison mit nur 1 Niederlage zu beenden. „Wir spielen noch gegen Mannheim und Tübingen. Tübingen ist ziemlich sicher durch und Mannheim abgestiegen“, hat Libera Beker aber den Ehrgeiz, am Ende niemandem etwas geschenkt zu haben.
Für den VCO spielten:
Ekaterina Baimler, Lara Meier, Hannah Haas, Mariella Bouagaa, Isabella Schreier, Annika Vix, Anastasia Baimler, Lana Beker, Lia Bondar, Lara König, Franziska Fried, Louisa Seib, Richarda Roth