Am Sonntag traten die Schützlinge um Trainer Joschka Wawra mit dem VC Offenburg im schwäbischen Ditzingen an. Das Spiel ging zur Kaffee- und Kuchenzeit mit 3:2 (20:25; 25:20; 25:17; 22:25; 15:12) an den VC Offenburg. .
Etwas minimierter Kader
Wawra schickte folgende Starting 7 aufs Feld: Anastasia Baimler im Zuspiel, Annika Vix auf der Diagonalposition. Mariella Bouagaa und Louisa Seib organisierten gemeinsam mit Libera Lana Beker die Annahme. Lara Meier und Isabella Schreier komplettierten das Team im Mittelblock. „Leider hat sich Lia Bondar am Freitag im Abschlusstraining noch blöd am Daumen verletzt“, konnte Wawra aber auf Routinier Schreier, die nach einer Krankheit wieder genesen war, zurückgreifen.
Satz 1 an Ditzingen
Der Start in den ersten Durchgang verlief mit einer 4:0 Führung gut. Ditzingen überraschte den VCO mit ihrem eher unkonventionellen Spiel allerdings immer wieder auf dem falschen Fuß. Die Annahme stand auf Offenburger Seite besser als im Spiel zuvor, allerdings schlichen sich hier durch eine neue Zielsetzung noch ein paar Fehler ein, die Ditzingen auszunutzen wusste. „Wir haben hier keine gute Körpersprache gezeigt und es den Gastgebern in ihrem Angriffsspiel zu viel Möglichkeiten gelassen zu punkten“, wird Wawra sich das Block-Abwehrspiel nochmal anschauen müssen.
Körpersprache entscheidend
„Wir haben im zweiten Satz an unserer Körpersprache gearbeitet und als Team sehr gut harmoniert“, sieht Wawra darin den Unterschied, warum die Sätze 2 und 3 an die Offenburgerinnen gingen. Durch die stabile Annahme gelang es, auch die Mittelangreifferinnen immer mehr ins Spiel zu bringen. Zudem ebneten gute Aufschläge den Weg für die 2:1 Satzführung. „Im vierten Satz haben wir dann etwas den Faden verloren und 1-2 Fehler zu viel gemacht. Das wusste Ditzingen direkt auszunutzen“, wusste Wawra, dass der Tiebreak dann an die Mannschaft gehen würde, die es mehr wollte.
Seib und Haas mit starken Spiel
„Hannah kam im dritten Satz ins Spiel und hat richtig abgeliefert“, freut sich Wawra über die Einwechslung auf der Diagonalposition. „Es war heute in Summe eine bomben Teamleistung und Louisa hat sich zurecht den Titel der wertvollsten Spielerin geholt.“
Kampfspiel im Tiebreak gewonnen
„Wir haben alles gegeben und sogar eine Rückstand in einen Sieg verwandelt. Wir wollten die 2 Punkte unbedingt mitnehmen“, ist Wawra vor allem stolz auf die Auswechselspieler. „Wir waren heute personell dünn besetzt, haben aber trotzdem alle 100% gegeben“. Lobend erwähnen wollte Wawra ab dieser Stelle auch Ekaterina Baimler, die die Annahme und Abwehr durch ihre Einwechslung im Hinterfeld immer wieder verstärkte. „Die 2 Punkte können noch sehr wichtig werden, deswegen haben wir heute 2 Punkte gewonnen und nicht 1 Punkt verloren“, freut sich Wawra auf das Aufeinandertreffen am kommenden Samstag zum nächsten Heimspiel.
Nächsten Heimspiel zum Narrentag
Am kommenden Samstag erwartet der VC Offenburg um 18 Uhr die Gäste aus Ludwigsburg zum nächsten Heimspiel. „Das ist doch optimal für alle Zuschauer: Erst den tollen Umzug in Offenburg genießen und dann in die Halle kommen und mit uns weiter feiern“, wünscht sich Kapitänin Beker eine volle Halle. „Denn gegen Ludwigsburg haben wir noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, das wollen wir nicht auf uns sitzen lassen.“ Und mit vielen Zuschauern feiert es sich ja bekanntlich am Besten.
Für den VCO spielten:
Ekaterina Baimler, Lara Meier, Hannah Haas, Mariella Bouagaa, Isabella Schreier, Anastasia Baimler, Annika Vix, Lana Beker, Louisa Seib