Mit 3:1 Sätzen (25:21; 23:25; 25:19; 26:24) bleiben diese auch bei ihrem letzten Spiel in fremder Halle ungeschlagen, gingen im Laufe der Saison allerdings ungewöhnlich oft in eigener Halle baden und dürfen demnach die nicht offiziellen Titel eines Auswärtsmeisters und Heim-Bademeisters tragen. Eine turbulente Saison endet damit zum dritten Mal in Folge auf Platz zwei der Regionalliga.
Respekt, aber auch eine gehörige Portion ungläubiges Staunen bleiben nach diesem
letzten Auftritt in Erinnerung. Diese aggressive Truppe, die keinen Ball verloren gibt soll die gleiche Mannschaft sein, die in eigener Halle überwiegend mausgraue Auftritte gezeigt hat?
Volle Tribüne und hammer Stimmung in Aalen, was soll`s, enge Spielstände und lange Ballwechsel, egal, Fehler und einzelne Wackler, Schwamm drüber, ran an den nächsten Ball. Nichts aber auch gar nichts konnte die VCO Herren in ihrem wahrscheinlich letzten Spiel beeindrucken. Zusammen mit einem phantastischen Publikum sorgten beide Mannschaften damit für einen würdigen und auf hohem Niveau verlaufenden Saisonausklang. Bis gegen 20 Punkte konnte sich keine Mannschaft in den gespielten vier Sätzen einen Vorsprung herausspielen. Danach hatten die VCO Herren drei Mal das bessere Ende für sich und konnten auch in der lauten und turbulenten Schlussphase von Satz vier Gegner und eigene Nerven im Griff behalten. Am Mittwoch wird entschieden wie es mit dem erneuten Vizemeister weitergeht. Sechs sicheren Abgängen steht im Moment lediglich ein möglicher Zugang entgegen.